19.07.08 |
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Rechtstheoretische Probleme der neo‐gramscianischen internationalen politischen Ökonomie (IPÖ)
Die These vom neoliberalen Konstitutionalismus, den die neo-gramscianische internationale politische Ökonomie (IPÖ) in internationalen Institutionen wie der WTO oder dem IWF ausmacht, ist bisher durch rechtstheoretische Defizite und ein „topdown“-Verständnis globaler Ordnungsbildung gekennzeichnet. Wird die gramscianische Hegemonietheorie jedoch für rechtspluralistische Überlegungen geöffnet, kann der Kollision juridischer Assemblages im globalen Maßstab Rechnung getragen werden: Das globale Recht ist sowohl ein eigenständiges und diversifiziertes Terrain als auch Bestandteil globaler Machtverhältnisse. Ansätze für einen progressiven Konstitutionalismus müssten diesen Doppelcharakter berücksichtigen.