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21.05.13
E Review: Personal Effects of Divorce in Relation to Children

Review: Carmen López‐Rendo Rodríguez, Personal Effects of Divorce in Relation to Children, from Classical Rome to the Spanish Civil Code, RIDROM (online) 9, 2012, pp. 249–270.

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S Recension: Efectos personales del divorcio respecto de los hijos

Recension: Carmen López‐Rendo Rodríguez, Efectos personales del divorcio respecto de los hijos, De Roma al Codigo civil español, RIDROM (online) 9, 2012, Pág. 249–270.

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17.04.07
D Foucault und das Recht

Besprechung von: Christian Schauer, Aufforderung zum Spiel. Foucault und das Recht, Böhlau (Weimar, Köln, Wien) 2006, 383 Seiten.

Der Autor rekonstruiert Foucaults Werk zwischen den Jahren 1961 und 1975 und integriert hierbei Perspektiven anderer Autoren (Derrida, Luhmann und Nietzsche), welche zu verwandten Themenkreisen arbeiten und/oder Foucaults Herangehensweise geprägt haben. Eigentliches Ziel der Arbeit ist es, Foucaults Beitrag zur Rechtsgeschichte und –soziologie zu beleuchten. Diese Thematik ist im deutschen Sprachraum bis jetzt kaum systematisch untersucht worden, und dementsprechend gebührt Schauers Studie besondere Beachtung. Der Autor betont Foucaults Ausführungen zum Verhältnis zwischen Recht und Psychiatrie. Dessen Diagnose hebt die “Kolonisierung” des Rechts durch forensisch psychiatrische Diskurse hervor, und Schauer gelingt es, die problematische Dimension dieser Tendenz mit Hinweis auf die schweizerische Rechtspraxis plausibel zu machen. Fluchtpunkt dieser Entwicklung wäre ein bis zum Extrem “vorbeugendes” Recht, das Gefahrenprävention und Risikoregulierung durch präemptive Verhaltensregulierung den Vorzug vor dem Legalitätsprinzip gewährt.

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27.09.06
D Europas Abgrund neu inszeniert

Zwischen den Zeilen Ulrich Halterns

Spätestens seit der in einigen EU-Mitgliedstaaten heiß geführten Debatte um den Maastrichtvertrag (1992) und seine Weiterführung in Amsterdam (1997) hat die Integrationsfrage tiefe Gewässer der Staatsphilosophie erreicht. Was sich zuvor gleichsam abgeschirmt von der Öffentlichkeit in Expertengremien vorwiegend handelstechnischer Vereinfachung widmete, brach in Gestalt erster nationaler Referenden jäh an die politische Oberfläche. Der zumal seit den negativen Verfassungsvoten in Frankreich und den Niederlanden allgegenwärtige Diskurs über eine europäische Identität verdeutlicht auffällig, wie sehr das einstmals so pragmatisch-sachliche Vorgreifen von den vergessenen Gründungsemotionen eingeholt wird. Was man sich nämlich nicht eingestehen will: Die Grundlage der europäischen Union basiert auf einer Niederlage.

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E
Review: Personal Effects of Divorce in Relation to Children

Review: Carmen López‐Rendo Rodríguez, Personal Effects of Divorce in Relation to Children, from Classical Rome to the Spanish Civil Code, RIDROM (online) 9, 2012, pp. 249–270.

S
Recension: Efectos personales del divorcio respecto de los hijos

Recension: Carmen López‐Rendo Rodríguez, Efectos personales del divorcio respecto de los hijos, De Roma al Codigo civil español, RIDROM (online) 9, 2012, Pág. 249–270.

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D
Foucault und das Recht

Besprechung von: Christian Schauer, Aufforderung zum Spiel. Foucault und das Recht, Böhlau (Weimar, Köln, Wien) 2006, 383 Seiten.

Der Autor rekonstruiert Foucaults Werk zwischen den Jahren 1961 und 1975 und integriert hierbei Perspektiven anderer Autoren (Derrida, Luhmann und Nietzsche), welche zu verwandten Themenkreisen arbeiten und/oder Foucaults Herangehensweise geprägt haben. Eigentliches Ziel der Arbeit ist es, Foucaults Beitrag zur Rechtsgeschichte und –soziologie zu beleuchten. Diese Thematik ist im deutschen Sprachraum bis jetzt kaum systematisch untersucht worden, und dementsprechend gebührt Schauers Studie besondere Beachtung. Der Autor betont Foucaults Ausführungen zum Verhältnis zwischen Recht und Psychiatrie. Dessen Diagnose hebt die “Kolonisierung” des Rechts durch forensisch psychiatrische Diskurse hervor, und Schauer gelingt es, die problematische Dimension dieser Tendenz mit Hinweis auf die schweizerische Rechtspraxis plausibel zu machen. Fluchtpunkt dieser Entwicklung wäre ein bis zum Extrem “vorbeugendes” Recht, das Gefahrenprävention und Risikoregulierung durch präemptive Verhaltensregulierung den Vorzug vor dem Legalitätsprinzip gewährt.

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D
Europas Abgrund neu inszeniert

Zwischen den Zeilen Ulrich Halterns

Spätestens seit der in einigen EU-Mitgliedstaaten heiß geführten Debatte um den Maastrichtvertrag (1992) und seine Weiterführung in Amsterdam (1997) hat die Integrationsfrage tiefe Gewässer der Staatsphilosophie erreicht. Was sich zuvor gleichsam abgeschirmt von der Öffentlichkeit in Expertengremien vorwiegend handelstechnischer Vereinfachung widmete, brach in Gestalt erster nationaler Referenden jäh an die politische Oberfläche. Der zumal seit den negativen Verfassungsvoten in Frankreich und den Niederlanden allgegenwärtige Diskurs über eine europäische Identität verdeutlicht auffällig, wie sehr das einstmals so pragmatisch-sachliche Vorgreifen von den vergessenen Gründungsemotionen eingeholt wird. Was man sich nämlich nicht eingestehen will: Die Grundlage der europäischen Union basiert auf einer Niederlage.

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