18.06.07 |
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Eine Anmerkung zu den “Eumeniden” des Aischylos
Die “Orestie” des Aischylos endet mit der Einsetzung des Areopags, des Gerichtshofes, der den Menschen zur Selbstverantwortung verhilft und aus den Rachegöttinnen “Wohlgesinnte”, Eumeniden, werden lässt. So sieht es auf den ersten Blick aus. Ein zweiter Blick sieht mehr und anderes: dass die Tragödie in ihrem Zentrum eine Tragödie des Entscheidens ist.
A Commentary on Aeschylus' “Eumenides”
Aeschylus' “Oresteia” ends with the instatement of the Aeropag, the court that helps Mankind to independence and turns the wrathful goddesses into “kindly” Eumenides. At least, at a first glance. A second look reveals more and something very different: in its core, the tragedy is the tragedy of having to make decisions.